Begeistert und pausenlos arbeiten als Pressesprecherin
Die Pressemitteilung muss in 20 Minuten draußen sein. Die eine Mitarbeiterin hat Stress mit dem Chefarzt, der partout das neue gemeinsame Logo nicht akzeptiert, und sie ruft nach sofortiger Unterstützung. Der Vorstandsvorsitzende braucht jetzt sofort eine Beratung zur Kommunikation mit einer Politikerin. Und ich mittendrin. Selbstverständlich habe ich das alles möglichst rasch und professionell abgearbeitet. Ich bin von einer Aufgabe in die nächste gesprungen oder habe manches parallel erledigt. Pausen: Fehlanzeige. Und am Wochenende war ich als Pressesprecherin auch rund um die Uhr erreichbar, eh klar.
Für mich was das voll ok und normal, schließlich hat mir die Arbeit viel Freude gemacht. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, während der Arbeit mehr auf mich selbst zu schauen und zwischendrin Pausen einzulegen. Erholt habe ich mich am Abend beim Yogakurs oder im Chor und am Wochenende beim Wandern oder Skifahren in den Bergen. So alle paar Monate hatte ich dann einen heftigen grippalen Infekt. Dann haben mich die behandelnden Ärzte – meist gegen meinen Willen -, mindestens eine, manchmal auch zwei Wochen krankgeschrieben – Burnout gefährdet, hieß es da. Sie haben mir ans Herz gelegt, mein Arbeitspensum zurückzuschrauben, mich nicht so durch den Arbeitstag hetzen zu lassen, Pausen zu machen. Ich habe das aber nicht eingesehen. Ich wollte pausenlos so weitermachen wie bisher.
Das Baby als Lehrmeister: das Tempo drosseln und den Moment genießen
Bis zur Geburt meiner Tochter im Jahr 2012 ging das so. Da habe ich dann wirklich von Beginn der Karenz bzw. Elternzeit an gemerkt: Mein bisheriges hohes Tempo und das Durch-den-Tag-wirbeln kann ich vergessen. Weil ein so kleines Lebewesen einen eigenen Rhythmus hat, der so gar nicht zu Hektik und dem Erledigen-Modus passt. Wenn also die Frau Mama hektisch noch schnell etwas erledigt hat, um dann schnell das Kind anzuziehen und schnell zu einem Termin zu fahren – hat die Babytochter nur noch gebrüllt. Das hat schlicht nicht funktioniert. Wer selbst Kinder hat, weiß wahrscheinlich, was ich meine…
Und so habe ich recht schnell gelernt, weniger Zeit zu verplanen. Großzügige Zeitpuffer einzubauen in meine Tagesstruktur. Ich habe gelernt, meiner Tochter und damit auch mir mehr Zeit zu lassen. Die Dinge in Ruhe zu tun. Pausen zu machen. Achtsam zu sein. Genau genommen habe ich gelernt, das Leben und die einzelnen Momente zu genießen. Ich habe mit meiner Tochter gespielt. Wir hatten sehr viel Spaß zusammen und sobald sie lachen konnte, haben wir ganz viel gemeinsam gelacht. Ich habe dann angefangen, während des Mittagsschlafs meines Kindes mich auch hinzulegen und entspannt Vorträge anzuschauen, Podcasts zu hören, Bücher zu lesen – und habe mich dabei wie im Urlaub gefühlt. Ich war gelassener und zentrierter als je zuvor.
Je näher der Einstieg in die Berufstätigkeit kam, umso klarer wurde mir: Ich möchte mir das auch im Arbeitsalltag beibehalten, das Sich-Zeit-nehmen, das In-Ruhe-Tun, das Pausen-Machen, das Gemeinsam-Lachen und Den-Moment-Genießen.
Unternehmensgründung kurz vor dem ersten Lockdown: Achtsamkeit unter jedweden Bedingungen leben
Deshalb habe ich mich entschieden, mich selbstständig zu machen. Mir so den Raum geben zu können, mich auch im Arbeitsalltag gut um mich selbst kümmern zu können. Dass das auch im Angestelltenverhältnis gehen könnte, auf diese Idee bin ich damals gar nicht gekommen. Nach einigem Umschauen, welcher Arbeitsbereich am besten für meine Selbstständigkeit passen würde – ich bin sehr vielseitig interessiert und auch ausgebildet – habe ich doch ganz klassisch 2019 eine Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt Kommunikation gegründet.
Doch dann kam erst mal alles anders als geplant mit dem ersten Lockdown im März 2020. Plötzlich war ich ständig mit Mann und Kind unter einem Dach. Plötzlich ist alles miteinander verschwommen, Beruf, Schule, Familienleben. Wir alle haben die Erinnerung an diese Zeit noch präsent vor uns.
Und wieder galt es, dass ich einen guten Rhythmus für mich selbst und wir als Familie einen guten Rhythmus für uns zu dritt finden. Das fiel mir erst mal sehr schwer. Ich habe an meiner Selbstständigkeit gearbeitet und den Großteil des zeitintensiven Homeschoolings unserer Tochter, die erst drei Wochen zuvor zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres die Schule gewechselt hatte. Mein Mann hat erstmals rund um die Uhr gearbeitet. Ich hatte es wieder vergessen, Pausen zu machen. Und bin so sehr schnell an meine Grenzen gestoßen. Ich konnte kaum noch essen, habe sehr schlecht geschlafen, typische Stresssymptome eben.
Ich habe zum Glück recht schnell entschieden, dass ich so nicht weitermachen mag und habe mich daran erinnert, was mir doch in den letzten Jahren so wichtig war: Pausen machen. Durchatmen. Den Moment genießen. Ich habe wieder angefangen, während des Tages Stopps einzulegen und bewusst zu atmen, barfuß in den Garten zu gehen, und ja: zu meditieren.
Zu meditieren, während Mann und Kind zu Hause sind. Das war neu für mich. Ich dachte bis dahin, Meditieren geht nur, wenn es ruhig im Haus ist. Aber: Meditieren geht auch dann, wenn das Kind im Zimmer nebenan laut mit seinen Spielpferden spielt. Und: Gerade dann, wenn es im Außen nicht ruhig ist, ist es wichtig, runterzukommen. Und das wirklich regelmäßig zu tun. Täglich mehrmals, sodass es Routine wird wie das Zähneputzen. Es war keine angenehme, aber im Nachhinein betrachtet eine höchst lehrreiche und wertvolle Zeit für mich.
Anderen zum Pausen-machen inspirieren und wertvolle Tools dafür vermitteln
In dieser Phase ist in mir dann der Entschluss herangereift, dass ich diese wertvollen Erfahrungen gerne in meine berufliche Arbeit einbringen möchte, um andere zu inspirieren, mehr in die Ruhe zu gehen, und ihnen zu zeigen, wie das möglich ist. Wie sie auch kurze Pausen zu einer guten Regeneration nützen können und wie sie damit viel mehr Freude an der Arbeit haben – und zugleich leistungsfähiger sind.
An Bürotagen arbeite ich heute mit regelmäßigen Pausen, gerne mit der Pomodoro-Technik. Gerade sehe ich auch die Uhr rechts oben auf meinem Desktop laufen. Auch bezüglich dieser Technik hatte ich einen Sinneswandel. Bis vor einigen Monaten hatte ich es strikt abgelehnt, mich willentlich aus meinem Flow am Schreibtisch herausholen zu lassen. Ich bin teilweise bis zu vier Stunden durchgehend am PC gesessen und in meine Arbeit versunken, ohne aufzustehen, etwas zu trinken… Das mache ich nun nicht mehr – und es tut mir sehr gut!
Die Pausen nütze ich für alles, was mir so richtig guttut: einen Tee kochen, in den Garten gehen und schaukeln oder barfuß über die Wiese gehen, singen, Klavier spielen, mit den Katzen kuscheln…, was mir gerade in den Sinn kommt. In den längeren Pausen gehe ich dann laufen oder wandle durch den nahen Wald.
Auch an Vortrags- und Trainingstagen achte ich sehr darauf, dass ich Pausen mache und diese wirklich regenerativ für mich sind, am liebsten im Freien. Ein Innenhof, eine Dachterrasse, ein Garten oder ein naher Park sind meistens zu finden. Viel Platz im Grünen brauche ich ja nicht.
Die richtige Pause entscheidet über den Erfolg
Und genau dafür, für diese Einstellung, dass Pausen ein wichtiger Teil der Arbeit sind, möchte ich die Menschen, mit denen ich arbeite, begeistern. Im Übrigen ist das auch ein wichtiger Baustein bei der Burnout-Prävention.
Mich hat eindrücklich und nachhaltig die Frage eines Coaches geprägt: Was machen Menschen, die außergewöhnlich erfolgreich sind, anders als andere? Sie machen Pausen. Sie nehmen sich Zeit, um zu regenerieren. Regelmäßig. Das ist der Schlüssel zu einer herausragenden Leistungsfähigkeit. Der Erfolg entscheidet sich in regenerativen Pausen, nicht in der Arbeit.
Liebe Susanne herzlichen Dank für den sehr interessanten Artikel. Ich habe mich in vielen Bereichen wieder gefunden, denn ich habe ähnliche Situationen erlebt.
Genau wie du habe ich mich da rausgezogen, selbstständig gemacht und vermittle dieses Wissen weiter.
Viel Freude und Erfolg bei deiner Arbeit.
Herzliche Grüße von Anita
Liebe Anita,
herzlichen Dank für Deinen Kommentar!
Ich glaube, es gibt so einige, die es so wie Du und ich erlebt haben bzw. die nach wie vor im „Pausenlos-Modus“ festhängen, insbesondere im Berufsleben.
Deshalb möchte ich Teams in Unternehmen inspirieren, etwas zu verändern, hin zu mehr Gelassenheit bei der Arbeit. Und ich möchte ihnen dafür einfache und effektive Tools an die Hand geben.
Herzliche Grüße Susanne
Liebe Susanne, danke für den interessanten Artikel. Ich erkenne mich ganz gut wieder und fühle mich bestärkt, vermehrt Pausen zu machen.
Viel Erfolg, freude und Pausen weiterhin
Herzliche Grüße Gudrun
Vielen lieben Dank für Dein Feedback, liebe Gudrun!
Ich finde es wunderbar, wenn ich Dich mit meinem Text ein wenig dazu animieren konnte, mehr Pausen zu machen! Viel Freude dabei!
Herzliche Grüße Susanne
Liebe Susanne. Habe mich in vielen Dingen, die Du geschrieben hast wiedergefunden. Das „es macht Spaß, ich arbeite vertieft, es ist normal so“ hatte ich auch sehr lange. Und ich war irgendwann mehr krank als gesund. Auch das Entschleunigen-müssen als Mama habe ich erlebt.
Ich bin noch nicht komplett weg von der Macht meines inneren Antreibers. Aber ich habe mir einen freien Freitag geplant, an dem ich von zu Hause aus Zeit zum Schreiben habe. Ohne wo hin zu fahren. Ohne Klienten. Zwischen zwei Terminen ist immer ein Zeitpuffer. Zum Trinken, Bewegen und für Pipipausen. Wenn es irgendwie geht, mache ich mittags Selbsthypnose und/oder einen Powernap. Ich verbringe viel Zeit bei und mit meinen Tieren. Und ich fahre regelmäßig in den Urlaub. Komme was wolle.
Das sind schon ganz gute Dinge. Und es darf noch wachsen.
Danke für Deinen sehr persönlichen, inspirierenden Artikel.
Herzliche Grüße Julia von Hypnoseprofi-werden
Liebe Julia,
das klingt doch schon nach einem Pausenprofi bei Dir!
Da haben wir einige ähnliche Erfahrungen gemacht. Kinder sind wirklich die besten Lehrmeister, nicht nur in Sachen Pausen machen und Tempo reduzieren.
Dass das Zusammensein mit Tieren sehr entspannend und heilsam ist, das erlebe ich auch tagtäglich.
Und auch mir geht es so: Ich bin nicht perfekt im Pausen machen, und das werde ich auch nie sein, und ich glaube, darum geht es auch gar nicht. Die Bedeutung von Pausen im Bewusstsein verankert und uns dieses Verhalten antrainiert zu haben, reicht. Und wenn es einen Tag nicht klappt – haben wir ja den nächsten, um es wieder anders zu machen.
Herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
ich fühle mich ertappt. 😉
Auch ich gehöre zu denen, die kaum Pausen machen.
Erst in diesem Jahr habe ich angefangen, mir mittags auf der Arbeit eine halbe Stunde zu gönnen. Es klappt noch nicht ganz so gut, aber es ist ein Anfang.
Danke für Deine Einblicke, dass Pausen machen wichtig ist. Danke, dass Du mich mit Deinem Artikel wachrüttelst. 😊
Ich sende Dir entspannte Grüße
Anja
Liebe Anja,
hach, danke für Dein Feedback, ich freue mich sehr darüber!
Genau deshalb schreibe ich solche Texte, um andere auch fürs Pausenmachen zu begeistern, weil es so wichtig ist für ein gelassenes und freudvolles Leben!
Ich drücke Dir die Daumen, dass es mit Deiner halben Stunde Mittagspause immer besser klappt!
Entspannte Grüße zurück
Susanne
Liebe Susanne,
So ein wertvoller Artikel, vielen Dank. Ja, Pausen sind wichtig und man ist gut beraten, sich einen Pausenplan zu machen, um sich immer wieder daran zu erinnern.
Ich selber muss mir auch wieder und wieder sagen: jetzt machst du eine Pause. Sonst wird ohne zu essen und zu trinken einfach bis zum Umfallen weiter gemacht.
Wir sind uns oft selbst die eigenen Sklaventreiber, Ganz schön verrückt 😛.
Herzliche Grüße
Birgit
Liebe Birgit,
„sich selbst die eigenen Sklaventreiber sein“, das hast Du sehr treffend ausgedrückt! Ich war auch viele Jahre ein Solcher. Danke für dieses Feedback!
Es freut mich, dass Du Dich aktiv um Deine Pausengestaltung kümmerst!
Weiterhin viel Erfolg dabei!
Herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
ich kann mich sehr genau erinnern:) Durch Deinen Artikel sind diese Zeiten wieder sehr präsent geworden.
Gerade gestern hatte ich ein sehr interessantes Gespräch, dass meine Tätigkeit als Pilatestrainerin doch super stressig sein muss wegen der vielen Termine. Das konnte ich klar verneinen, weil es nicht annähernd das Pensum von früher ist….und ich recht viele kleine Pausen einbauen kann, wo ich früher nicht zu selten auch die Mittagspause in einem 10-Stundentag hab ausfallen lassen.
Liebe Dana,
oh, fein, Pilatestrainerin bist Du!
So wie ich das mitbekomme, wirkt Pilates an sich ja schon entspannend, zumindest nach dem Training. Überhaupt baut moderate Bewegung jedweder Art Anspannung ab. Und wenn Du Dir dann noch Pausen zwischen Deinen Kursen einbaust, umso besser.
Herzliche Grüße
Susanne
Liebe Susanne,
danke für deinen wichtigen Reminder – Pausen sind so wertvoll.
Mir ging es viele, viele Jahre wie dir – Pausen ist nichts für Powerfrauen. Bis mein Körper mir die Füße unter mir weg gezogen hat und ich schmerzhaft lernen musste, Pausen einzulegen.
Du durftest es durch dein Baby lernen – so viel schöner.
Gerade habe ich ein Reel veröffentlicht: „Wie du Stress wegatmest“. Denn manchmal gelogen schon ein paar bewusste Atemzüge, ein bis fünf Minuten, um innezuhalten.
Danke für deinen wichtigen Impuls!
Ganz liebe TCS-Grüße, Jutta
Liebe Jutta,
oh, ja, mit dem Atem kommen wir sofort in der Präsenz, im gegenwärtigen Moment und im eigenen Körper an, was uns sofort entspannt! Und das ist so einfach, man muss es nur tun. Und womit ich auch sofort herunterkomme: mit Summen! Meine Tochter meint, übers Summen kann sie mich überall finden…
Ich wünsche Dir weiterhin atemreiche Pausen! Und jetzt schau‘ ich mir Dein Reel an!
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne, danke für den Einblick in deine Reise, selbst beim Lesen bin ich von der anfänglichen Atemlosigkeit in die anschließende Entspannung gegangen. Pausen sind so wichtig, richtige Pausen. Gut, dass du daran erinnerst. Und jetzt geht es mit dem Hund in den Park!
Liebe Claudia,
mit Deinem Hund hast Du ja einen prima Pausen- und Entspannungstrainer „an der Hand“! Wunderbar!
Herzlichen Dank für Dein Feedback, wie es Dir beim Lesen des Artikels ging. Ich bin glücklich, wenn ich meine Leser:innen damit inspirieren kann, sich mit der Bedeutung von regenerativen Pausen auseinanderzusetzen – und sie dann zu machen.
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne
Wir haben nicht nur den Vornamen gemeinsam, sondern auch das Thema Pausen!
Es freut mich, eine Pausenverbündete gefunden zu haben und freue mich, mehr von dir zu lesen.
Es lebe die Pause!
Gruss von Susanne
Hallo liebe Susanne,
oh, wie wunderbar! Eine andere Pausen-Susanne!!! Ich freu‘ mich sehr über unsere Bekanntschaft hier und werde auch gleich mal bei Dir schmökern gehen.
Jawohl, es lebe die Pause!
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Susanne, dein Weg von der „Pausen-Verweigererin“ zur „Pausen-Liebhaberin“ zeigt immens schön, wie wichtig bewusste Auszeiten für mehr Lebensfreude und Energie sind.
Für mich persönlich sind Pausen der ideale Zeitpunkt, um das Jetzt zu genießen. Dabei habe ich etwas cooles mit der Zeit gemerkt; wenn ich mir den Raum für Pausen nehme, regeneriere ich nicht nur, sondern ich kann dann viel besser in neuen Situationen agieren statt nur reagieren 😉.
Also ja, ich oute mich sehr gerne auch als Pausen-Liebhaberin 🌞
Liebe Conny,
ach schön, dass Du die Pausen auch so magst und machst!
Stimmt, nachdem man in einer Pause „heruntergekommen ist“, hat man danach viel mehr Energie, sich auf neue und auch herausfordernde Situationen einzulassen und diese zu gestalten, anstatt einfach nur „über sich ergehen zu lassen“. Danke für diesen Hinweis!
Liebe Grüße
Susanne