In den letzten Jahren meiner Selbstständigkeit habe ich als Unternehmensberaterin und Trainerin für Führungskräfte viel gelernt, über Führung, über Business und über mich selbst.
Anfang des Jahres habe ich mir dann endlich eingestanden: Wenn ich mein Business so führe, wie „man“ es macht, dann tut es mir und meinem Körper nicht gut. Auch in der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen und Kunden fühlt es sich nicht ganz stimmig an. Ich habe gemerkt, dass ich teils gegen meine eigenen Werte und Überzeugungen arbeite.
Deshalb habe ich mich 2025 mehrmals über mehrere Wochen zurückgezogen, um zu spüren, was ich wirklich brauche – und was ich als einzigartige Susanne, so wie jeder Mensch einzigartig ist, meinen Kundinnen und Kunden wirklich geben kann.
Fünf wertvolle Erkenntnisse, die dabei entstanden sind, möchte ich heute mit Ihnen teilen. Sie haben mein 2025 wirklich verändert.
1. Intuition im Business: Warum ich endlich meinem Bauchgefühl vertraue
Seit fast sieben Jahren bin ich selbstständig. In dieser Zeit habe ich viele Workshops und Coachings gemacht, um zu lernen, wie Business „richtig“ funktioniert: Businesspläne schreiben, Ziele definieren, Jahresplanung, Quartalsplanung („das Quartal ist das neue Jahr“), die passenden Buzzwörter verwenden und so schreiben, wie es sich fürs Business gehört.
Ich habe all das umgesetzt, obwohl es sich manchmal nicht richtig angefühlt hat. Denn das, was ich gelernt habe, war fast immer rein kopfgesteuert. Gefühle galten als unprofessionell, der Körper kam nicht vor. Meiner aber war sehr präsent: Schlafstörungen, Gastritis und Schilddrüsenprobleme.
2025 habe ich das zum ersten Mal anders gemacht. Und es tut mir unglaublich gut!
Ich vertraue meiner Intuition, also dem Bauchgefühl, und meinem Körper, der mir schnell zeigt, wenn etwas nicht passt. Wenn ich spüre, dass etwas nicht stimmig ist, dann vertraue ich dieser Wahrnehmung – und lasse es einfach sein.
Und umgekehrt: Wenn sich etwas richtig anfühlt, dann mache ich es. Auch wenn andere sagen, das sei verrückt oder unlogisch.
Ich glaube: Nicht alles lässt sich rational erklären. Die Intuition gehört dazu.

Um mich selbst gut zu spüren, mache ich regelmäßig Pausen, ganz bewusst. Ich gehe barfuß über Gras, laufe durch den Wald, trinke eine Tasse Tee oder streichle, an Bürotagen, meine Katzen. Und ich verzichte dabei völlig auf Handy, Podcast und Scrollen. Nur sein.
In dieser Stille entstehen oft meine besten Ideen und klarsten Entscheidungen, ohne dass ich nachgedacht habe.
Denn Intuition und Verstand sind kein Gegensatz – sie ergänzen sich wunderbar.
2. Achtsames Arbeiten: Ich pfeife auf Business-Regeln und gehe meinen Weg
Auch das ist in diesem Jahr neu und ergibt sich direkt aus meiner Intuition.
Ich erlaube mir, meinen eigenen Business-Weg zu gehen, mit meiner Sprache, meinem Tempo und meinen Farben.
Ich schreibe so, wie es mir entspricht – und für Menschen, die ähnlich ticken. Ich spreche so, wie ich wirklich bin, menschlich, klar, manchmal leise, manchmal voller Begeisterung. Ich poste, wann und wo es für mich passt und nicht nach irgendwelchen Algorithmen.
Und ja: Ich verwende Orange und Violett als meine Unternehmensfarben, weil sie zu mir und meiner Arbeit passen.
Meine Worte, Texte, Bilder sollen zeigen, wer ich bin. So finden mich Kundinnen und Kunden, die wirklich zu mir passen.
Gerade überarbeite ich meine Website: Ich schreibe weicher, menschlicher, humorvoller. So, wie ich auch spreche.
Es ist so befreiend, nicht mehr perfekt sein zu müssen und niemanden beeindrucken zu wollen!🌞
Ich gehe meinen eigenen Business-Weg. Vielleicht nicht den Optimalen, aber den Echten.
Und genau das spüren Menschen.
Strahlkraft entsteht, wenn wir endlich aufhören, uns zu verbiegen.

3. Führen mit innerer Stärke: meine Strahlkraft-Methode entsteht
Meine Intuition hat mir auch meine neue Methode geschenkt.
Ich habe gespürt, dass mein altes Modell – das „Gensiblümchen“ – nicht mehr passt. Also habe ich es losgelassen.
Stattdessen ist meine Strahlkraft-Methode entstanden.
Im Zentrum steht: mit innerer Stärke führen.
Darum herum leuchten fünf Strahlen, die diese Stärke nähren:
🧘♀️ In Ruhe handeln
🏃♀️ In Bewegung kommen
🌿 Im Freien denken
💡 Kreativität zulassen
😄 Humor bewahren
Diese fünf Strahlen sind kein theoretisches Konzept, sondern gelebte Praxis. Sie vereinen meine jahrzehntelange Erfahrung.
Und sie fließen in meinen Alltag, meine Trainings und meine Entscheidungen ein und beflügeln mich.
Außerdem sehe ich, wie sie auch bei anderen wirken.
Innere Stärke ist kein Ziel. Sie ist ein Weg, der entsteht, wenn wir uns erlauben, echt zu sein.
4. Bewegung und Klarheit: Mein täglicher Waldlauf als Kraftquelle
Dass ich fast täglich durch den Wald jogge, hätte ich Anfang des Jahres nicht geglaubt. Mein Büro liegt am Fuß einer Hügelkette. Mittlerweile laufe ich regelmäßig hinauf und wieder hinunter.
Anfangs langsam, inzwischen mit Leichtigkeit. Außer an den steilsten Stellen.😉
Ich halte unterwegs oft an, um Kräuter oder Bäume zu berühren. Weil ich kein Trainingsziel habe, ist es egal, wann ich oben ankomme. Wenn ich dann dort bin, mache ich Pause und schaue ins Tal.
Beim Bergablaufen mache ich Yogaübungen.
Ich habe auch gelernt, auf meinen Körper zu hören, was er braucht, und wann es zu viel ist. Inklusive Trailrunning-Schuhe gegen Knieprobleme.😉
Nach dem Waldlauf bin ich ruhig, geerdet und inspiriert.
Diese Routine ist mehr als Bewegung. Sie ist mein Ritual für Klarheit, Lebendigkeit und Freude!
Äußere Bewegung bringt auch den Kopf in Schwung.

5. Körperliche und innere Stärke: Was mir Krafttraining wirklich gibt
Zweimal pro Woche, außer, ich bin unterwegs. Und es macht mir richtig Freude!
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich in einem Fitnessstudio wohlfühlen würde. Doch ich habe eines gefunden, in dem es ruhig ist, ohne Musik, mit freundlichen Menschen und echten Gesprächen.
Ich fühle mich stabiler, stärker, aufrechter. Ich ruhe mehr in mir und bin in Gesprächen souveräner.
Körperliche und innere Stärke gehören für mich untrennbar zusammen.
Und das Schönste: Ich trainiere nicht zur Selbstoptimierung, sondern einfach, weil es mir guttut.
Mein Fazit: Veränderung leben und innere Stärke kultivieren
2025 ist das Jahr, in dem ich eine neue Dimension von innerer Stärke entdeckt habe, mit innerer Ruhe, Bewegung und viel Zeit im Freien.
Ich vertraue meinem Körper, meiner Wahrnehmung und meinem eigenen Rhythmus. So führe ich nun auch mein Business.
Auf diesem Weg ist meine Strahlkraft-Methode ganz organisch entstanden. Sie ist mein Kompass und zugleich Raum für das, was meine Kundinnen und Kunden wirklich brauchen.
2025 ist mein Jahr der Strahlkraft, meiner eigenen und der meiner Kundinnen und Kunden.
Wenn Sie neugierig geworden sind und sich gerne über Führen aus innerer Stärke austauschen möchten, dann vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Gespräch mit mir!
❓Und Sie?
Was hat sich bei Ihnen 2025 verändert? Vielleicht leise, aber mit großer Wirkung?
Ich freue mich, wenn Sie es teilen!

ÜBER MICH: Strahlkraft statt Starre: Als Unternehmensberaterin, Trainerin und Speakerin unterstützte ich Führungskräfte und HR-Professionals dabei, ihre volle innere Stärke zu entfalten und so ihre Strahlkraft nach außen zu bringen – damit sie wirksam führen und Menschen ihnen gerne folgen.
Ich arbeite mit der von mir entwickelten Strahlkraft-Methode: Die fünf Strahlquellen „in Ruhe handeln“, „in Bewegung kommen“, „im Freien denken“, „Kreativität zulassen“ und „Humor bewahren“ fördern eine Führung aus der inneren Stärke heraus.
Denn viele Führungskräfte verlieren zwischen Telearbeit, KI und Dauer-Change den Kontakt zu sich selbst. Sie führen, aber sie brennen leise dabei aus. Die Strahlkraft-Methode hilft hier, die eigene Energie bewusst zu lenken – nicht nach dem Motto höher, schneller, weiter, sondern klarer, ruhiger, wirksamer.
Mehr Informationen über mich finden Sie hier.

Liebe Susanne, dein ganzer Artikel strahlt so viel Positivität, Strahlkraft, Energie und Begeisterung aus. Ein starkes Wirken aus deinem Inneren heraus.
Ich gratuliere dir, dass du dadurch, deiner Intuition im Business zu folgen und Gefühle und Reinhören zuzulassen, feststellen konntest, dass es dir besser geht.
Dass du die Wichtigkeit des Pausemachens und der Auszeiten betonst.
Je mehr UnternehmerInnen über solches Vorgehen schreiben, umso normaler wird es für unsere Arbeitswelt. Also DANKE!!
Es ist wirklich nicht der „typische“ Businessartikel. Und GENAU DESHALB besonders wertvoll und inspirierend.
Liebe Sandra,
herzlichen Dank für deinen wertschätzenden und ausführlichen Kommentar!
Ja, das wünsche ich mir sehr, dass immer mehr Menschen den Wert von Pausen erkennen, sie auch wirklich leben, dazu stehen und darüber sprechen und schreiben.
Es ist wohl noch ein längerer Weg, bis in unserer Arbeitswelt der Wert von Regeneration für eine hohe Leistungsfähigkeit fest verankert ist. Aber step by step wird das schon werden – hoffentlich!
Vor allem Punkt 2 finde ich so wichtig. Wenn wir authentisch sind, bringt uns das langfristig weiter als das Festhalten an dem, was andere uns als unverrückbare Regeln verkaufen. Herzlichen Glückwunsch dafür, dass du dir diese Freiheit nimmst!
Liebe Angela,
danke schön! Für mich war es ein längerer Weg bis dahin, und es hat mich viel Mut gekostet, mich authentisch zu zeigen und zu geben – und damit viele „Regeln“ mit Füßen zu treten. Aber jetzt fühlt es sich so selig an. Und ich bin plötzlich viel sichtbarer!😉